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NACHRICHTEN JANUAR 2006
 
(31.01.2006) Chiefs bändigen Vilshofens Wölfe  

Eishockey/Play-Off zur Bayernliga: Trostberger 5:2-Sieg

Mit 2:5 haben die Wölfe des ESC Vilshofen am Freitag vor 300 Zuschauern ihr letztes Saison-Heimspiel gegen Trostberg verloren.
Nichts wurde es mit der angekündigten Revanche für die Hinspielschlappe. Die Chiefs entführten verdient die Punkte und können sich weiter Hoffnungen auf das Erreichen des Halbfinales im Kampf um den Aufstieg zur Eishockey-Bayernliga machen.
Die Gäste aus Oberbayern gingen, frenetisch angefeuert von ihrem zahlreich mitgereisten Anhang, von Beginn an entschlossener und aggressiver zur Sache. Schon nach 70 Sekunden mussten die Wölfe die erste Schrecksekunde überstehen, als der gut haltende Torhüter Marcus Bauer nach einem Schuss auf die Gesichtsmaske verletzt liegen blieb. Nach kurzer Behandlungspause konnte der Goalie aber weitermachen. In der 6. Minute war er zum ersten Mal geschlagen, sieben Minuten später musste er nach einem knallharten Schuss des Trostberger Oldies Ken Grapentine, der bei einem Überzahlspiel seines Teams völlig frei abziehen konnte, erneut hinter sich greifen.
Im zweiten Drittel besannen sich die Gastgeber auf ihre kämpferischen Qualitäten. Spielertrainer Christian Zessack überwand Marco Kipran im Gehäuse der Chiefs nach Zuspiel von Martin Svejda. Einige Chancen auf den möglichen Ausgleich vergaben die Wölfe-Stürmer im Anschluss. Wie sehr das Match auf der Kippe stand, zeigt auch die Spieldauerdisziplinarstrafe, die sich der Trostberger Christian Wettengel nach lautstarken Reklamationen durch das gute Schiedsrichtergespann Jürgen Habereder (EV Regensburg) und Hermann Jell (EV Dingolfing) einhandelte. In der 35. Minute gelang dem gefährlichsten Angreifer der Chiefs, Thomas Scheck, das schon vorentscheidende 3:1, auch wenn der Neu-Vilshofener Johannes Epple nur 22 Sekunden später zum 2:3-Anschluss konterte.
Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts hatte der kanadische Stürmerstar beim TSV Trostberg, Robbie Colangelo, seinen einzigen auffälligen Auftritt. Mit einem platzierten Schuss überwand er Marcus Bauer zum 4:2. Alle Vilshofener Bemühungen, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, machten die routinierten Abwehrrecken der Oberbayern zunichte. Stattdessen fingen sich die Wölfe noch einmal einen Konter zum 2:5-Endstand ein.
Für den ESC Vilshofen stehen zum Saisonabschluss noch Fahrten zum ERV Schweinfurt (Fanbus - Anmeldungen bei Thomas Schwarz) und eine Woche später nach Burgau auf dem Plan. scha

(aus PNP, vom 30.01.2006)  

 
(29.01.2006) 4.Spieltag der Aufstiegsrunden Gruppe 4  
Fr., 27.1., ESC Vilshofener Wölfe - TSV Trostberg 2:5
So., 29.1., TSV Trostberg - ERV Schweinfurt 2:6

Hier geht es zur Tabelle der Aufstiegrunden Gruppe 4  

 
(28.01.2006) ESC Vilshofener Wölfe - TSV Trostberg 2:5  
ESC Vilshofen - TSV Trostberg 2:5 (0:2, 2:1 0:2). Torschützen für die Wölfe waren Epple und Zessack. (Strafminuten ESC 12, TSV 14+40)  

 
(27.01.2006) Wölfe nehmen Trostberg Chiefs ins Visier  

Eishockey/Play-Off zur Bayernliga: Heute ab 19.30 Uhr letztes Heimspiel des ESC Vilshofen

von Norbert Schalitzky
Zum letzten Heimspiel in der laufenden Aufstiegsrunde zur Bayernliga empfängt der ESC Vilshofen heute, Freitag (19.30 Uhr), mit dem TSV Trostberg einen alten Bekannten aus vielen gemeinsamen Eishockeyschlachten. Dabei wollen sich die Wölfe bei den Chiefs vor allem für die bittere 2:6-Schlappe im Hinspiel revanchieren, die der Zessack-Truppe alle Chancen auf den zweiten Tabellenplatz nahm.
Der Zweite der Landesliga Süd musste am vergangenen Wochenende eine 3:4-Heimniederlage gegen die Überraschungsmannschaft vom ESV Burgau hinnehmen, nachdem die Oberbayern bis kurz vor Spielende noch mit 3:1 in Front lagen.
Ganz anders präsentierten sich die Wölfe bei ihrem sensationellen 4:3-Heimsieg über den ESV Schweinfurt, bei dem sie nach langer Zeit wieder einmal ihr wahres Leistungsvermögen offenbarten. Im Kader der Trostberg Chiefs tauchen viele Namen auf, die an alte Bayernliga-Zeiten des TSV erinnern. An vorderster Stelle steht hier wohl der Deutsch-Kanadier Kenneth Grapentine. Mit seinen 43 Jahren schoss er sich in der Punkterunde immerhin noch an die vierte Position in der vereinsinternen Scorerliste. Seine Erfahrung aus besseren Zeiten in Augsburg und Schweinfurt verhalf ihm zu 14 Wertungspunkten, auch im Hinspiel brachte er mit seinen Pässen vor allem auf Torjäger Robbie Colangelo viel Gefahr.
In der Abwehr der Oberbayern sorgen mit Manfred Geissler und Dieter Steinbauer zwei alte Haudegen dafür, dass nichts anbrennt, während im Sturm Andreas Kalczyk und Rainer Roßmanith die Oldie-Abteilung bilden. Alle jagen schon seit mehr als 20 Jahren im Trikot des TSV Trostberg hinter dem Puck her.
In der laufenden Saison haben sie mit Colangelo und Christian Wettengel zwei äußerst torgefährlichen Partner bekommen. Der 22-jährige Kanadier konterte im Hinspiel die Wölfe-Abwehr dreimal aus und sorgte so für den deutlichen Heimsieg der Chiefs. Mit 19 Toren und 14 Vorlagen trug er wesentlich zum Vizemeistertitel des TSV Trostberg bei, dem in der Endabrechnung nur ein Punkt auf die Pole-Position fehlte. Gegen den Rangersten Holzkirchen landete das Team von Trainer Willy Bauer, der sowohl als Spieler als auch als Coach eine Institution im Trostberger Eishockey ist, einen knappen 2:1-Heimerfolg.
Beim ESC Vilshofen ist nach dem Sieg über den Aufstiegsaspiranten ERV Schweinfurt wieder alles im Lot. Das Team um Routinier Christian Zessack konnte sich damit rehabilitieren und muss nicht mehr befürchten, wie im Vorjahr, ohne jeden Erfolg aus der Aufstiegsrunde herauszukommen. Von entscheidender Bedeutung bei der Hinspielschlappe in Trostberg dürfte das Fehlen zahlreicher Stützen des Teams gewesen sein, die am Freitag wieder einsatzbereit sind.
ESC-Vorstand Christian Altmann hofft auf ein ähnlich konzentriertes und diszipliniertes Auftreten seiner Truppe gegen den alten Rivalen. Damit wollen die Wölfe eine Revanche für die Hinspielniederlage und eine Wiederholung des 5:3-Erfolgs in einem Vorbereitungsspiel anvisieren.

(aus PNP, vom 27.01.2006) 

 
(24.01.2006) Vilshofener Wölfe erlegen die Mighty Dogs  

Eishockey/Play-Off zur Bayernliga: ESC-Cracks bezwingen ERV Schweinfurt sensationell mit 4:3

von Norbert Schalitzky
Einen sensationellen 4:3-Heimsieg des ESC Vilshofen über den Aufstiegsfavoriten ERV Schweinfurt erlebten am Sonntag rund 400 Zuschauer, darunter sicherlich 200 aus Unterfranken. Taktisch geschickt eingestellt, kämpferisch überzeugend und sehr diszipliniert triumphierten die Wölfe über einen Gegner, der als Meister der Landesliga Nord mit vielen Vorschusslorbeeren angereist war.
Dabei begann die Partie wie erwartet. Die Mighty Dogs aus Schweinfurt übernahmen sofort das Kommando, während die gastgebenden Wölfe aus einer massierten Deckung heraus auf Konter lauerten. In der 4. Minute nutzte der Schweinfurter Juniorenspieler Johannes Weyer die erste Überzahl-Chance zum Führungstreffer. Einer der wenigen Gegenstöße der Gastgeber führte nur drei Minuten später zum Ausgleich. Martin Franke hatte nach einem genauen Zuspiel von Reinhold Kern alle Zeit der Welt und überwand den etwas unsicher wirkenden Martin Hildenbrandt im Schweinfurter Gehäuse.
Immer wieder stand in der Folge der Vilshofener Torhüter Marcus Bauer im Brennpunkt des Geschehens. Der Wölfe-Goalie lieferte eine tadellose Leistung ab und hatte in der 11. Minute das Glück des Tüchtigen, als ihn ERV-Torjäger Waßmiller in seiner einzigen auffälligen Szene austanzte, dann aber den Pfosten anvisierte.
Im zweiten Drittel präsentierten sich die Gastgeber noch besser. Ihre körperbetonte Spielweise brachte die gefürchteten Stars der Gäste, darunter den eigens für die Aufstiegsrunde verpflichteten Tschechen Zdenec Vanc, völlig aus dem Konzept. Stephan Schmidecker schloss in der 23. Minute eine einstudierte Kombination mit Martin Svejda und Florian Traunspurger zur 2:1-Führung ab. In der 34. Minute überlistete Martin Zivny den Schweinfurter Torhüter mit einem Rückhandschlenzer zum 3:1 - das Zuspiel kam von Johann Epple.
Im Schlussdrittel wurde die Partie noch einmal spannend. Den Anschlusstreffer durch den Ex-Kissinger Benedikt Waldner nach einem schnellen Antritt (47.) konterte Martin Zivny nur zwei Minuten später mit einem satten Schuss am überraschten Hildenbrandt vorbei zum 4:2. Als die Kräfte bei den Hausherren nachzulassen drohten, handelten sich die Wölfe zwei Strafzeiten gleichzeitig ein. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis kamen die Schweinfurter dann auch zum 4:3 durch Knaup. Die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Wölfe hatten wenig später Svejda, Zivny und Zessack auf dem Schläger; sie konnten den Torhüter der Unterfranken aber nicht überwinden. In der letzten Minute versuchten die Dogs ohne Torhüter zum Ausgleich zu kommen, die Wölfe verteidigten ihren Vorsprung jedoch erfolgreich.
Mit diesem Überraschungssieg konnten sich die Vilshofener für die Auftaktniederlagen in der Aufstiegsrunde rehabilitieren, während es für die Schweinfurter nach dem gleichzeitigen Heimsieg des ESV Burgau über Trostberg schwer werden dürfte, das Halbfinale zu erreichen.
Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) empfangen die Vilshofener Wölfe die Chiefs aus Trostberg zum letzten Heimspiel der Saison. Christian Zessack und sein Team wollen sicherlich Revanche für die unverdient hohe 2:6-Niederlage im Hinspiel nehmen. scha

(aus PNP, vom 24.01.2006) 

 
(22.01.2006) ESC Vilshofener Wölfe - ERV Schweinfurt 4:3  
ESC Vilshofen - ERV Schweinfurt 4:3 (1:1, 2:0 1:2). Torschützen für die Wölfe waren Zivny(2), Franke und Schmidecker. (Strafminuten ESC 10, ERV 4)  

 
(22.01.2006) 3.Spieltag der Aufstiegsrunden Gruppe 4  
Fr., 20.1., ERV Schweinfurt - ESV Burgau 2:0
So., 21.1., ESC Vilshofener Wölfe - ERV Schweinfurt 4:3
So., 21.1., TSV Trostberg - ESV Burgau 3:4

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(21.01.2006) Werden Vilshofener zu „Hundefängern“?  

Eishockey: „Wölfe“ erwarten am Sonntag (17.15 Uhr) die Mighty Dogs aus Schweinfurt

Die Vilshofener „Wölfe“ haben zwar ihre Chancen auf das Halbfinale der Bayernliga-Aufstiegsrunde bereits verspielt. Sie wollen aber den hohen Favoriten ERV Schweinfurt zumindest ärgern. Die „Mighty Dogs“ aus Unterfranken geben am Sonntag (17.15 Uhr) ihre Visitenkarte an der Vils ab.
In der Punkterunde der Eishockey-Landesliga Nord beherrschte das Team um den Topscorer der Liga, Sergej Wassmiller, seine Gegner nach Belieben. Lediglich der EHC 80 Nürnberg als Rangzweiter und die Selber „Wölfe“ konnten gegen die „Hunde“ wenigstens in den Heimspielen ein Unentschieden erkämpfen, in der Schweinfurter Eisarena hatten beide Teams keine Chance. Der Tabellenzweite Nürnberg unterlag im entscheidenden Match um den Titel mit 1:5.
Der Start in die Aufstiegsrunde verlief allerdings alles andere als planmäßig für die „Mighty Dogs“ beim West-Vierten Burgau kassierten die Kugelstädter eine völlig unerwartete 4:6-Niederlage, so dass sie im Rückspiel bei den Schwaben und auch in Vilshofen bereits unter Zugzwang stehen. Zudem handelte sich der gefährlichste Angreifer der Unterfranken, Sergej Wassmiller, nachdem er im ersten Drittel noch zwei Treffer zur zwischenzeitlichen 4:2-Führung für sein Team beigetragen hatte, eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein, die ihn gestern in Burgau zum Zuschauen zwang. Ohne ihren Topscorer (31 Tore und 22 Assist-Punkte in der Vorrunde) lief nichts mehr bei den Schweinfurtern.
Besonderes Augenmerk sollte die Vilshofener Abwehr auch auf den Tschechen Zdenek Vanc haben, der vom HC Kollin an den Main geholt wurde. Schon an dritter Stelle in der Torschützenliste taucht mit Andreas Kleider ein Verteidiger auf, der ebenso wie Kapitän Steffen Görlitz (von den Blue Lions aus Leipzig nach Unterfranken gelockt) vor allem durch seine Vorlagen glänzte. Insgesamt bieten die Mighty Dogs eine Mischung aus Routiniers und Nachwuchsakteuren auf, die trotz der Auftaktniederlage sicherlich zu den Aufstiegsfavoriten zählt. Der ESC Vilshofen möchte dem erklärten Favoriten nur allzu gerne ein Bein stellen, zumal der Auftakt in die Aufstiegsrunde alles andere als gelungen verlief. Vor allem die Heimniederlage gegen den ESV Burgau dürfte Teamchef Christian Zessack noch schwer im Magen liegen, allerdings relativiert sich diese Schlappe angesichts des starken Auftretens der Schwaben gegen die „Dogs“. Die Niederlage beim TSV Trostberg (2:6) ist sicherlich auch durch den kurzfristigen Ausfall von routinierten Kräften wie Zessack, Martin Svejda, Reinhold Kern und Stefan Zenger erklärbar. Die völlig unnötige Matchstrafe für den torgefährlichen Thomas Kremhelmer schwächt das Team allerdings zusätzlich. Mit dem lautstarken Anhang im Rücken und dem Vorteil des „ungemütlichen“ offenen Eisstadions hoffen die „Wölfe“ darauf, dass ihnen eine ähnliche Sensation glückt wie den Burg-auern, zumal das Spiel via Webradio live nach Schweinfurt übertragen werden soll. scha

(aus PNP, 21.01.2006)  

 
(17.01.2006) Vilshofener Lehrstunde bei den „Chiefs“  

Eishockey: „Wölfe“ bei der 2:6-Niederlage in Trostberg ohne Chance

Wenig zu holen gab es für die Vilshofener „Wölfe“ im Play-Off-Match beim TSV Trostberg. Die „Chiefs“ zeigten den Niederbayern mit 6:2 deutlich ihre Grenzen auf, profitierten dabei aber vor allem von zahlreichen Strafzeiten, die sich die Gäste einhandelten.
In der 53. Minute erhielt Vilshofens Thomas Kremhelmer nach einem Kopfstoß eine Matchstrafe, die ihn für die verbleibenden Spiele in der Aufstiegsrunde wohl außer Gefecht setzen wird.
Zwei Drittel lang hielten die „Wölfe“, die ohne Martin Svejda sowie die Routiniers Christian Zessack und Reinhold Kern antreten mussten, gegen den Vizemeister der Landesliga Süd gut mit. Unmittelbar nach Spielbeginn fiel auch noch Stefan Zenger mit einer Schulterverletzung aus, so dass der Kader des ESC Vilshofen frühzeitig dezimiert war. In der 15. Minute gelang Martin Zivny trotzdem die Führung für die Vilsstädter, die der „Wölfe“-Torjäger zu Beginn des 2. Drittels sogar ausbauen hätte können. Er scheiterte bei einem Konter in Unterzahl jedoch am Pfosten, im Gegenzug glückte Oldie Rainer Roßmanith vor 200 Zuschauern der Ausgleich für sein Team. Christian Kornberger brachte die „Chiefs“ acht Minuten später mit 2:1 in Front, der sehr gute Alexander Hinkofer im Vilshofener Tor war ohne Chance.
Im Schlusdrittel zeigte Robbie Collangelo im Trostberger Trikot seine Vollstreckerqualitäten. Gleich dreimal war der Torjäger der Oberbayern bis zur 49. Minute erfolgreich, jedes Mal standen die „Wölfe“ allerdings mit mindestens einem Spieler weniger auf dem Eis. Matthias Zillinger (50.) konnte das Ergebnis nach einem feinen Zuspiel seines Bruders Michael zum 5:2 zwar noch einmal etwas freundlicher gestalten, wenige Sekunden vor Spielende setzte allerdings Roßmanith den Schlusspunkt zum 6:2-Endstand.
Für die „Wölfe“ geht es in den ausstehenden Partien der Aufstiegsrunde nur noch um ein ehrenvolles Abschneiden. Schon am Sonntag (17.30 Uhr) kann sich das Team rehabilitieren, wenn die „Mighty Dogs“ vom ERV Schweinfurt ihre Visitenkarte im Stadion an der Vils abgeben. Die Franken, als Aufstiegsfavoriten gehandelt, stehen nach einer 4:6 Niederlage in Burgau allerdings bereits unter Druck. scha

(aus PNP, 17.01.2006)  

 
(15.01.2006) TSV Trostberg - ESC Vilshofener Wölfe 6:2 
TSV Trostberg - ESC Vilshofen 6:2 (0:1, 2:0, 4:1). Torschützen für die Wölfe waren Matthias Zillinger und Martin Zivny. 

 
(14.01.2006) 2.Spieltag der Aufstiegsrunden Gruppe 4  
So., 15.1., TSV Trostberg - ESC Vilshofener Wölfe 6:2
So., 15.1., ESV Burgau - ERV Schweinfurt 6:4

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(14.01.2006) „Wölfe“ brauchen wieder mehr Biss  

ESC Vilshofen möchte in Trostberg als Außenseiter Boden gutmachen

Vor einer sehr hohen Auswärtshürde stehen die Vilshofener „Wölfe“ am Sonntag (17.30 Uhr). Beim TSV Trostberg dürfte es sehr schwer werden für Stephan Meier und seine Nebenleute, den verlorenen Boden nach der unerwarteten 4:6- Heimschlappe gegen die Burgauer „Eisbären“ wieder gutzumachen.
Die „Chiefs“ aus Trostberg belegten in der Punkterunde der Eishockey-Landesliga Süd den zweiten Tabellenplatz, nur knapp abgefangen vom ESC Holzkirchen, der lediglich einen Zähler mehr erspielen konnte. Gegen den Meister landete das Team von Trainer Willy Bauer, der selbst jahrelang für den TSV Trostberg dem Puck nachjagte, zuletzt einen 2:1 Heimsieg, während das Gastspiel bei den Münchner Vorstädtern mit 6:0 klar an die Holzkirchner Cracks ging. In der Aufstiegsrunde bildet das Heimspiel gegen die Vilshofener „Wölfe“ den Auftakt für den TSV.
In den Reihen der „Chiefs“ tauchen viele bekannte Namen aus der bayerischen Eishockey-Szene auf. Die Verteidiger Manfred Geissler und Dieter Steinbauer sind ebenso weit über 30 Jahre alt wie eine Reihe von Stürmern um Oldie Kenneth Grapentine. Das deutsch-kanadische Urgestein zählt mit 14 Scorerpunkten immer noch zu den erfolgreichsten Akteuren der Oberbayern. Mit Rainer Roßmanith (neun Tore und zwölf Vorlagen) und Andreas Kalczyk, die beide seit mehr als 20 Jahren dem Verein die Treue halten, bildet er das Herz des Teams, um das sich eine Reihe jüngerer Spieler gruppieren. Der 23-jährige Torjäger Robbie Colangelo war allein 19 Mal erfolgreich und glänzte bei 14 Torvorlagen. Zusammen mit Christian Kornberger (16 Punkte) und Alexander Wimmer zeichnet er für mehr als die Hälfte der 60 Tore der „Chiefs“ in der Punkterunde verantwortlich. Eine „Problemzone“ beim oberbayerischen Traditionsclub könnte die Abwehr um Torhüter Marco Kipran sein, die immerhin 50 Gegentreffer zuließ.
Auf dieser möglichen Abwehrschwäche gründen auch die Hoffnungen der Vilshofener „Wölfe“, die mit Meier, Martin Zivny und Martin Svejda sicherlich von den Namen her den gefährlicheren Angriff aufweisen. In einem Vorbereitungsspiel auf die laufende Saison gelang den Niederbayern ein knapper 5:3-Erfolg im Deggendorfer Eisstadion. Allerdings müssen die Leistungsträger der „Wölfe“ gegen den alten Rivalen aus vielen Bayernliga-Schlachten wesentlich mehr Biss zeigen als zuletzt gegen den ESV Burgau. Schließlich hat ESC-Vostand Christian Altmann den 2. Tabellenplatz in der Aufstiegsrunde als Ziel ausgegeben, ein Wunsch, der nach der unerwarteten Heimniederlage nur noch schwer zu realisieren sein dürfte. scha

(aus PNP, 14.01.2006) 

 
(12.01.2006) Fernsehstar jagte ESC-Nachwuchs übers Eis  

Sondertraining mit dem Tölzer Markus Neumeier - Die 50 Kinder kamen ganz schön ins Schwitzen

von Albert Asen
Vilshofen. Am Samstagabend leitete Markus Neumeier, bekannt aus Fernsehsendungen wie „Kanal Fatal“, der „Komödienstadl“ oder dem „Bullen von Tölz“, ein Eishockeytraining der besonderen Art im Stadion im Erholungszentrum an der Vils.
Bereits im letzten Jahr hatte Neumeier sein Können beim großen Sternstundenspiel für einen guten Zweck gezeigt, in dem er mit etlichen Schauspielerkollegen, ehemaligen Sportstars und anderen Persönlichkeiten gegen eine Vilshofener Auswahl antrat. Der Kontakt zum ESC blieb danach recht rege und so konnte der Jugendleiter Heinz Effenberger den rührigen „Eishockeyschauspieler“, der in Bad Tölz auch Nachwuchstrainer ist, für ein Training der besonderen Art in Vilshofen gewinnen. Der Einladung, die Effenberger und der ESC aussprachen, waren gut 50 Kinder samt Eltern gefolgt und so ging es mit und ohne Puck vier Stunden lang - von 18 bis 22 Uhr auf die Jagd übers Eis. Bei diesem Training wurde den „Kleinschülern“ (Anfänger), „Knaben“ und Jugendlichen der drei Altersgruppen wahrhaftig nichts geschenkt. Wer dachte, das Training sei nur ein Spaß, war völlig falsch gewickelt. Erkennbar war, dass Neumeier davon auf alle Fälle Ahnung hat und die Jungs ab fünf Jahren tüchtig zum Schwitzen brachte. So mussten sich die Kids schon auch mal einige Runden lang zwischen den „Hüten“ aufs Eis schmeißen, auf den Knien weiter rutschen und blitzartig wieder hochkommen. Zur Belohnung ging’s dann im Zickzack-Kurs aufs Tor und zum Schuss.
Neumeier bekam als Assistenten noch Andi Sagerer von den Vilshofener „Wölfen“ zur Seite gestellt, dem die Aufgabe mit den Kindern ebenfalls sichtlich Spaß machte - bei aller Ernsthaftigkeit des Trainings natürlich. „Der ESC Vilshofen und seine ’Wölfe’ bieten eine jahrelang bewährte Jugendarbeit für die Region und schaffen mit diesem Nachwuchsaufbau eine konstante und bewährte Linie bis in die erste Mannschaft. Mit diesem Sondertraining, bei dem man einfach einmal hineinschnuppern konnte, haben wir sicher wieder viele Freunde für den schnellen Mannschaftssport auf dem Eis gewonnen“, ist Sagerer sicher.
Denn nicht nur die Kinder waren begeistert, auch die Eltern verfolgten äußerst interessiert das Spektakel auf dem Eis. Und manche Mami staunte nicht schlecht, als sie sah, mit welcher Energie und Zähigkeit ihr Sohnemann die Trainingsübungen auf dem glatten Parkett absolvierte.

(aus PNP, 11.01.2006)  

 
(11.01.2006) Vilshofener „Wölfe“ legen klassischen Fehlstart hin  

4:6 gegen Burgau beim Auftakt in der Aufstiegsrunde

Einen klassischen Fehlstart in die Aufstiegs-Play-Offs zur Eishockey-Bayernliga legten die Vilshofener „Wölfe“ hin. Gegen Burgau unterlag die Zessacktruppe vor 300 Zuschauern mit 4:6.
Dabei begann das Spiel vielversprechend für den ESC: Thomas Kremhelmer gelang nach Zuspiel von Martin Zivny die glückliche Führung. Bei zahlenmäßiger Unterlegenheit rettete dann Torhüter Alexander Hinkofer den knappen Vorsprung in die Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt häuften sich die Strafzeiten auf beiden Seiten. Nach der Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Jorde verwertete Stephan Meier ein Zuspiel Zivnys zum 2:0. Postwendend nutzten die „Eisbären“ eine Unaufmerksamkeit in der Deckung zum Anschluss (36.), doch Martin Svejda im Duett mit Meier stellte den alten Abstand wieder her (38.). Eine erneute Nachlässigkeit ermöglichte den Schwaben den Anschluss, dem sie kurz darauf die Führung folgen ließen. Der 4:3-Führungstreffer für die „Wölfe“ durch Meier weckte Hoffnungen auf einen geglückten Start. Nach dem 4:4 (51.) hatte der Gast aber mehr zuzulegen und machte im Endspurt den 6:4-Erfolg perfekt.
Beim ESC Vilshofen hatte man sich auch angesichts der Neuzugänge Johannes Epple, Vitus Donaubauer (Passau) und Christian Mutzl (Deggendorf) einen besseren Auftakt erhofft. Die verlorenen Zähler müssen nun in den kommenden schweren Spielen gegen den alten Rivalen TSV Trostberg (am Sonntag, 17.30 Uhr) und eine Woche später gegen Meisterschaftsfavoriten Schweinfurt wettgemacht werden. scha

(aus PNP, 10.01.2006) 

 
(08.01.2006) ESC Vilshofener Wölfe - ESV Burgau 4:6 
ESC Vilshofen - ESV Burgau 4:6 (1:0, 2:2, 1:4). Torschützen für die Wölfe waren Meier(2), Kremhelmer und Svejda. (Strafminuten ESC 24, ESV 18+30). 

 
(06.01.2006) Wölfe bitten Burgauer Eisbären zum Tänzchen  

Eishockey: Am Sonntag um 17.15 Uhr Heim-Auftakt in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga für den ESC Vilshofen

Einen „alten Bekannten“ beschert der Spielplan den Vilshofener Wölfen zum Auftakt der Bayernliga-Play-Offs. Mit dem ESV Burgau gibt der Vierte der Eishockey-Landesliga West am Sonntag (17.15 Uhr ) seine Visitenkarte im Eisstadion an der Vils ab.
Mit den Burgauer Eisbären verbindet den ESC Vilshofen seine „Torhüter-Legende“ Erich Kellermayer, der vor Jahren vom damaligen Bayernligisten zu den Wölfen wechselte. 1999 musste der Vorgänger-Club der Eisbären Insolvenz anmelden, der neu gegründete ESV 2000 arbeitete sich aus der Bezirksliga wieder in die Landesliga zurück, in der heuer der Platz in der Aufstiegsrunde souverän gesichert wurde.
Mit 15:13 Punkten und 60:55 Toren hielten die Schwaben ihre Konkurrenten aus Lindau und Kempten sicher auf Distanz. Bemerkenswert: Die Eisbären holten gegen die vor ihnen platzierten Teams aus Ulm/Neu-Ulm, Buchloe und Pfronten nur ein mageres Pünktchen beim 2:2 im eigenen Stadion gegen den Dritten Pfronten. Immerhin bot das Team von Trainer Pavel Vit beim 5:8 in der Ulmer Eishalle dem Meister der West-Gruppe lange Zeit erfolgreich Paroli. Der Burgauer Coach wechselte zu Saisonbeginn zusammen mit Angreifer Andreas Becher vom Liga-Konkurrenten Buchloe zu den Eisbären. Allerdings musste man auch mit Bruce Richter und Petr Vorisek zwei Stützen des Teams an den EV Moosburg abgeben, wo diese wesentlich zum Erfolg der Oberbayern als Zweiter der Landesliga Ost beitrugen.
Als gefährlichster Angreifer beim ESV Burgau 2000 erwies sich Lukas Schramek, der es auf 26 Scorerpunkte brachte, dabei mit 16 Torvorlagen glänzte. Auf Rang zwei in der internen Scorerwertung der Eisbären befindet sich sein Sturmkollege Martin Jorde (15 Punkte), der ebenso wie Verteidiger Markus Nitzlader (12) vor allem als Vorbereiter wertvoll war. Beide wechselten in der vergangenen Saison nach Burgau. In der Abwehr konnte mit Michael Heichele (Stuttgart) ein zuverlässiger Rückhalt gewonnen werden, der mit dem Franz Schürßner, aus der AH-Abteilung reaktiviert, in der Punkterunde vor allem auswärts für Sicherheit vor den Torhütern Alexander Hopfenzitz und Christian Leitner sorgte.
Obwohl die Burgauer Eisbären mit dem Erreichen der Aufstiegsrunde ihr Saisonziel erreicht haben dürften, möchte Trainer Pavel Vit sicherlich noch für Überraschungen sorgen. Nicht umsonst wollen die Schwaben für die lange Reise zum ESC Vilshofen einen eigenen Fanbus einsetzen.
Die Vilshofener Wölfe, die in den finalen Punktspielen gegen Moosburg und Dingolfing den letzten Biss vermissen ließen, dürften gewarnt sein. Nach der langen Pause seit dem Schluss der Punkterunde sollte die eine oder andere Blessur, die vor allem Spielmacher Stephan Meier behinderte, auskuriert sein, so dass die Zessack-Schützlinge in den kommenden Partien gegen Burgau, den TSV Trostberg und den Aufstiegsfavoriten ERV Schweinfurt auf das eine oder andere Erfolgserlebnis hoffen können.
Der Kader der Wölfe ist durch die Neuzugänge Vitus Donaubauer von den EHF Passau Black Hawks und Christian Mutzl (Deggendorfer SC) verstärkt worden. Der 18-jährige Hawks-Stürmer hofft in Vilshofen auf mehr Eiszeiten als bei seinem früheren Verein, Verteidiger Mutzl kehrt nach einigen Jahren beim DSC wieder zu den Wölfen zurück, wo er sicherlich zur Stabilisierung der Abwehr vor den guten Torhütern Alexander Hinkofer und Marcus Bauer beitragen wird. scha

(aus PNP, 05.01.2006)  

 
(03.01.2006) Donaubauer und Epple komplettieren den Kader der Wölfe 
Der Stürmer Vitus Donaubauer(18) und der Verteidiger Johannes Epple(22), beide zuletzt bei den EHF Passau Black Hawks, komplettieren den Kader der Wölfe. Mit dem 36-jährigen Verteidiger Christian Mutzl(36) sind alle drei Neuzugänge ab sofort für den ESC Vilshofen spielberechtigt. Wir heißen alle herzlich Willkommen und wünschen viel Erfolg. 

 
(02.01.2006) Spielplan für die Aufstiegsrunde steht fest 
So., 08.01., 17:15 ESC Vilshofener Wölfe - ESV Burgau
So., 15.01., 17:30 TSV Trostberg - ESC Vilshofener Wölfe
So., 22.01., 17:15 ESC Vilshofener Wölfe - ERV Schweinfurt
Fr., 27.01., 19:30 ESC Vilshofener Wölfe - TSV Trostberg
So., 05.02., 18:00 ERV Schweinfurt - ESC Vilshofener Wölfe
So., 12.02., 18:00 ESV Burgau - ESC Vilshofener Wölfe
 

 
(02.01.2006) Christian Mutzl vom DSC verstärkt die Wölfe  
Verteidiger Christian Mutzl vom Deggendorfer SC verstärkt ab sofort die Abwehr der ESC Vilshofener Wölfe. 

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