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NACHRICHTEN NOVEMBER 2005
 
(29.11.2005) ESC-Wölfe wieder erster Verfolger der Hawks  

Eishockey-Landesliga: Nach Siegen in Freising und gegen Gebensbach zurück auf Tabellenplatz 2

Mit zwei Siegen unterstrich der ESC Vilshofen am Wochenende seine Ambitionen auf den Vizemeistertitel in der Eishockey-Landesliga und kehrte auf den 2. Tabellenplatz hinter den EHF Passau Black Hawks zurück. Am Freitag holten die Wölfe beim SE Freising mit einem knappen 6:5 wichtige Auswärtszähler, am Sonntag besiegten sie den Tabellennachzügler ESV Gebensbach vor mehr als 300 Zuschauern im heimischen Stadion mit 6:1.
Die Wölfe waren gewarnt, hatte der ESV Gebensbach doch zwei Tage zuvor einen 5:3-Heimerfolg über den EV Dingolfing feiern können. Entsprechend vorsichtig gingen die Vilsstädter die Partie auch an. Zu dem zähen Beginn der Partie trugen freilich auch die ansonsten guten Schiedsrichter Jens Lindinger (TSV Erding) und Helmut Jell (EV Dingolfing) mit sehr frühen Strafzeiten bei. Nach sieben Minuten markierte Thomas Kremhelmer im Zusammenspiel mit Martin Svejda und Andreas Sagerer die Führung für den ESC, die Sagerer sechs Minuten später aus einem Überzahlspiel heraus ausbaute.
Zwischenzeitlich kreuzten die Gäste immer wieder gefährlich vor dem Tor von Andreas Hinkofer auf, der erneut eine tadellose Leistung ablieferte.
Zu Beginn des Mitteldrittels zeigten vor allem Martin Zivny und Svejda ihre Klasse, als sie für Matthias Zillinger (22.) und Stefan Schmidecker (23.) den Puck maßgerecht zu den vorentscheidenden Toren auflegten. Nach dem 5:0 von Sagerer (31.), erneut in Überzahl, war die Partie gelaufen. Den Ehrentreffer der Gäste kurz vor Drittelende konterte Kremhelmer mit dem 6:1-Endstand nach 40 Minuten.Im Schlussdrittel erwiesen sich die Gäste als zu harmlos, konnten sogar zwei Minuten mit zwei Spielern mehr auf dem Eis nicht nutzen. Auf der anderen Seite hatten vor allem die Vilshofener Nachwuchscracks noch einige gute Torchancen, bei denen ihnen aber die Routine zum erfolgreichen Abschluss fehlte.

Das Spiel in Freising war gekennzeichnet von vielen Abwehrfehlern der favorisierten Wölfe. Zwar wandelten die Niederbayern die schnelle Führung der Gastgeber aus der 2. Minute noch im ersten Drittel durch Tore von Stefan Meier, Matthias Zillinger und Andreas Sagerer in ein standesgemäßes 3:1 um, die diesen Vorsprung trotz zweier Gegentreffer auch im Mitteldrittel verteidigten. Martin Zivny mit einem Konter in Unterzahl (29.) und Stefan Meier im Zusammenspiel mit Zivny waren für ihre Farben erfolgreich. Als Zivny im Schlussabschnitt auf 6:3 erhöht hatte, schien die Partie gelaufen. Der Sieg des ESC Vilshofen geriet aber noch einmal in Gefahr, als die Black Bears in der 55. Minute verkürzten und mit einem Unterzahltreffer wenige Sekunden vor Ende noch auf 5:6 herankamen. Allerdings mussten die Wölfe auf den gesperrten Svejda ebenso verzichten wie auf die verhinderten Kremhelmer und Stefan Zenger, was die etwas sorglose Spielweise erklärt.
Am Freitag (19.30 Uhr ) treffen die beiden Teams wieder aufeinander, wenn der SE Freising seine Visitenkarte im Stadion an der Vils abgibt. Am Sonntag (18.30 Uhr) müssen die Vilshofener Wölfe zum Rückspiel bei den Passau Black Hawks antreten. scha

(aus PNP, 29.11.2005) 

 
(27.11.2005) ESC Vilshofener Wölfe - ESV Gebensbach 6:1 
ESC Vilshofen - ESV Gebensbach 6:1 (2:0, 4:1, 0:0). Torschützen für die Wölfe waren Kremhelmer(2), Sagerer(2), Schmidecker und Matthias Zillinger. (Strafminuten ESC 16, ESV 16)  

 
(27.11.2005) 6.Spieltag der Landesliga Gruppe Ost  
Fr., 25.11., SE Freising - ESC Vilshofener Wölfe 5:6
Fr., 25.11., ESV Gebensbach - EV Dingolfing 5:3
Fr., 25.11., EHC Straubing - EV Moosburg 7:3
Sa., 26.11., EV Bruckberg - EHF Passau Black Hawks 0:7
So., 27.11., ESC Vilshofener Wölfe - ESV Gebensbach 6:1
So., 27.11., EV Dingolfing - EV Moosburg 5:6

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(25.11.2005) SE Freising - ESC Vilshofener Wölfe 5:6 
SE Freising - ESC Vilshofen 5:6 (1:3, 2:2, 2:1). Torschützen für die Wölfe waren Meier(2), Zivny(2), Sagerer und Matthias Zillinger. 

 
(25.11.2005) ESC-Wölfe hetzen jetzt Tabellenplatz 2 hinterher  

Eishockey-Landesliga: Vilshofen heute beim SE Freising und am Sonntag gegen Gebensbach auf klare Siege aus

von Norbert Schalitzky
Auf zwei Siege und die Rückkehr auf Rang 2 in der Tabelle der Eishockey-Landesliga hoffen die Vilshofener Wölfe an diesem Wochenende. Heute, Freitag (19.30 Uhr), müssen die Vilsstädter beim Aufsteiger SE Freising Black Bears antreten, am Sonntag (17.15 Uhr) empfangen sie das Schlusslicht ESV Gebensbach in der heimischen Arena an der Vils.

Nach der einkalkulierten Niederlage gegen die EHF Passau Black Hawks (1:5) am vergangenen Wochenende sind die Vilsstädter hinter die punktgleichen Straubinger Young Tigers abgerutscht, die allerdings ein Spiel mehr absolviert haben.
Beim SE Freising müssen die Wölfe auf der Hut sein. Die Oberbayern haben zwar erst sechs Punkte auf ihrem Konto, mussten aber auch gegen die Spitzenclubs aus Passau und Moosburg antreten. Gegen die Black Hawks setzte es in der Passauer Eisarena eine deftige 0:16-Niederlage, die freilich am grünen Tisch zu Gunsten des SE Freising gewertet wurde. Im Heimspiel unterlagen die Münchner Vorstädter dann regulär mit 1:12. Schmerzhafter dürften jedoch die Heimniederlagen gegen den EV Dingolfing und Moosburg gewesen sein. Beide Male behielten die Gäste mit 5:4 die Oberhand. Schlusslicht ESV Gebensbach dagegen hatte sowohl auf heimischem Eis (3:6) als auch in der Domstadt (4:3 für Freising) das Nachsehen.
Im Kader der Oberbayern tauchen ein paar Namen auf, die auch den Vilshofener Wölfen nicht unbekannt sein dürften. Verteidiger Karlheinz Obermeier jagte einst für den ERC Regen dem Puck nach, Routinier Boris Herzberg kam aus Bruckberg zu den Black Bears. Auch Christian Hummel (Hochstädter EC) oder Harry Jennsen (EC Wilhelmshaven) sowie Torhüter Michael Neuber (Bruckberg) haben bereits Erfahrung in der Landesliga oder in höheren Klassen gesammelt. Interessant wird die Partie auch deshalb, weil Wölfe-Coach Christian Zessack vor seinem Wechsel an die Vils für den SE Freising als Spielertrainer aktiv war.
Die Punkte gegen den ESV Gebensbach haben die Vilshofener fest eingeplant. Der Traditionsclub aus dem Landshuter Umfeld konnte bisher nur wenig Zählbares verbuchen. Immerhin überraschte die Truppe von Trainer Robert Schröpfer den EV Bruckberg beim 7:6-Erfolg im Moosburger Eisstadion. Ansonsten hatten die Gebensbacher Cracks nur Negativerlebnisse zu verkraften. Auch das Hinspiel konnten die Wölfe souverän mit 7:2 für sich entscheiden. Gefährlichster Angreifer des ESV Gebensbach ist Routinier Klaus Mayer, der allerdings mit fünf Toren und drei Assistpunkten in den bisherigen sieben Spielen auch nicht sehr viel Angstgefühle bei den gegnerischen Abwehrreihen erwecken konnte. Immerhin haben die Gäste der Vilsstädter mit Torhüter Florian Hadersberger, Verteidiger Michael Baczkiewicz und den Angreifern Fabian Zückert und Thomas Zorn recht erfahrene Kräfte in ihren Reihen, denen auch in diesem Jahr der Klassenerhalt in der Relegationsrunde zuzutrauen ist. Dort setzten sich die Schröpfer-Schützlinge im Vorjahr souverän durch.
Die Vilshofener Wölfe sehen sich nach der Hälfte der Punkterunde absolut im Soll, sie haben den angepeilten zweiten Tabellenplatz fest im Visier. Mit zwei Siegen an diesem Wochenende könnten Martin Zivny und seine Nebenleute die Freunde des Vilshofener Eishockeys bestens einstimmen für die Christbaum-Versteigerung, die im Anschluss an die Heimpartie gegen Gebensbach stattfindet.

(aus PNP, 25.11.2005) 

 
(24.11.2005) Passau Black Hawks gewinnen 5:1 in Vilshofen  

Von: MARKUS MÜHLDORFER

Die Passauer Black Hawks sind weiter auf Erfolgskurs. Mit 5:1 behielten die Passauer auch im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten in der Landesliga, dem ESC Vilshofen, die Oberhand. Damit ist der Erzrivale in der Landesliga vorerst auf Distanz gehalten.

Für die Black Hawks war es die schwerste Partie der laufenden Saison.

Die Zeichen standen auf Kampf beim Eishockey-Landesligaspiel der Passau Black Hawks beim ESC Vilshofen. Obgleich die Passauer Tabellenführer sind, die Gastgeber wollten sich, als zweiter der Landesliga, vor heimischem Publikum nicht blamieren. Und im ersten Drittel hielten die Vilshofener Wölfe vor über 1000 Zuschauern im Freiluftstadion mehr als mit.

Eher überraschend kamen die Passau Black Hawks nach vier Minuten zum Führungstreffer. Die Vorlage von Penzkofer nutzte Toptorjäger Setz.

Doch auch danach konnten sich die Passauer nicht vom Druck der Wölfe um Teamchef Christian Zessack lösen. Mit der aggressiven und entschlossenen Gangart des Vilshofener Teams kamen die Black Hawks zunächst gar nicht zurecht. Der Ausgleich durch Zivny nach Vorlage von Meier war die logische Folge – und zu diesem Zeitpunkt auch mehr als verdient.

Im zweiten Drittel bot sich dann wieder das gewohnte Bild. Die Passau Black Hawks rissen das Spiel an sich. Doch bei immer wieder einsetzendem Schneefall war dieses Derby mehr von Kampf als von spielerischen Glanzpunkten geprägt. Symptomatisch war eine Einzelaktion, mit der Fries die Gäste 2:1 in Führung brachte. Weitere Chancen der Black Hawks blieben im zweiten Drittel noch ungenutzt.

Nach dem vorentscheidenden 3:1 für Passau in der 49. Spielminute durch Penzkofer stellten beide Mannschaften weitgehend das Spielen ein. Zunächst gerieten der Passauer Stummvoll und Zenger von den Wölfen aneinander. Klinzner und sein Vilshofener Widersacher Svejda bekamen vom guten Schiedsrichter Worlitschek aus Freyung für eine handfeste Rauferei sogar eine Spielstrafe.

Ach ja, Eishockey wurde zwischendurch auch gespielt. Der überragende Setz bediente nach gut 53 Minuten Simbeck zum 4:1. Mit dem 5:1 kurz vor dem Ende holte sich Setz seinen 31. Scorerpunkt.

Am 25. November sind die Black Hawks ab 20 Uhr zu Gast bei den Selber Wölfen, einen Tag später müssen die Passauer zum EV Bruckberg.

(Quelle www.trp1.de, 21.11.2005)  

 
(21.11.2005) Hawks bringen Wölfe zum Heulen  

Eishockey-Landesliga: Hart erkämpfter Passauer 5:1-Sieg vor 1000 Zuschauern in Vilshofen

von Reinhard Wilhelm
Mit 5:1 (1:1; 0:1; 0:3) haben die EHF Passau Black Hawks gestern Abend das Spitzenspiel der Eishockey-Landesliga beim ESC Vilshofen gewonnen und damit die alleinige Tabellenführung behauptet.
Heulende Wölfe und aufgeregt gackernde Hühner - so wurden die Mannschaften via Soundanlage im rappelvollen Eisstadion an der Vils bei Schneetreiben und Temperaturen um den Gefrierpunkt aufs Eis geschickt. So ganz passte das Bild dann aber doch nicht, denn die Black Hawks aus Passau agierten keineswegs wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen. Eher schon fand der treue Wölfe-Anhang den 1:5-Endstand zum Heulen.
Beide Mannschaften begannen nervös. Die Hawks, die auf Gerbl, Girster, Hartl, Kößl und nach wie vor auf den erst ab 1. Dezember spielberechtigten Fabian Hadamik verzichten mussten, taten sich sehr schwer mit der kompromisslosen Abwehrarbeit des ESC Vilshofen. Viel Kampf und auch Krampf wurde den mehr als tausend Zuschauen vor allem im ersten Drittel und in der ersten Hälfte des zweiten Drittels geboten.
Christian Setz, der am Freitag gegen Moosburg noch krankheitsbedingt pausiert hatte, machte seinem Ruf als Top-Scorer alle Ehre. Noch keine vier Minuten waren gespielt, da erzielte er unter dem Jubel mehrerer hundert Passauer Fans das 1:0 für die „Rot-Schwarzen“.
Die ESC-Wölfe zeigten sich davon wenig beeindruckt, kämpften unverdrossen weiter und kamen durch Martin Zivny auf Vorarbeit von Stephan Meier nach zehn Minuten zum Ausgleich. Daniel Huber im Hawks-Tor hatten gegen den platzierten Schuss des starken Tschechen keine Abwehrchance. Hubers Gegenüber, Alexander Hinkofer, vertrat den verletzten Goalie Erich Kellermayer hervorragend. Er wurde wesentlich häufiger geprüft und demonstrierte dabei seine Klasse.
Durch viele Strafzeiten wurde das zweite Drittel „zerhackt“, hüben wie drüben konnte man selbst mit 5:3 in Überzahl nichts anfangen. Erst, nachdem sich Erich Fries mit einer schönen Einzelleistung durch die Wölfe-Abwehr laviert hatte und trocken aus kurzer Distanz zum 1:2 abschloss (30.), wurde Eishockey gespielt - nicht nur gekämpft.
Doch nach wie vor war es eine ganz „enge Kiste“. Die Wölfe ließen den spielerisch besseren Hawks weiterhin nur wenig Freiraum. Doch auskontern wie beim 1:1 ließen sich die jetzt wesentlich disziplinierter auftretenden Black Hawks nicht mehr. Das letzte Drittel war gerade zehn Minuten alt, da nutzte Kapitän Christian Penzkofer die Überzahl - Zenger schmorte gerade zum 2. Mal auf der Strafbank - zum 1:3.
Jetzt kochten die Emotionen hoch. Zunächst gerieten Zenger und Stummvoll derart aneinander, dass sie vom gut leitenden Referee Worlitschek aus Freyung für 2 plus 2 Minuten in die Kühlbox verfrachtet wurden. Unmittelbar danach glückte Tobias Büchl nach Vorarbeit von Setz das 1:4. Und noch ehe der Hawks-Sturmführer seine starke Leistung mit dem Treffer zum 1:5 krönte (60.), lieferten sich Sebastian Klinzner und Martin Svejda an der Mittellinie einen Faustkampf. Das war das wenig rühmliche Ende eines jederzeit spannenden Nachbarderbys, in dem die Fans beider Lager für gute Stimmung auf den Rängen gesorgt hatten.

Trainerstimmen

Otto Keresztes
(EHF Passau): „Wir waren aggressiver, haben unsere Zweikämpfe gewonnen und damit auch das Spiel.“
Christian Zessack (ESC Vilshofen): „Wir haben um zwei Tore zu hoch verloren. Man hat gemerkt, dass uns im letzten Drittel die Kraft fehlte. Passau war besser. Nicht gefallen haben mir die Aktionen zum Ende der Partie.“

(aus PNP, 21.11.2005) 

 
(20.11.2005) ESC Vilshofener Wölfe - EHF Passau Black Hawks 1:5 
ESC Vilshofen - EHF Passau Black Hawks 1:5 (1:1, 0:1, 0:3). Torschütze für die Wölfe war Zivny. (Strafminuten: ESC 21+20, EHF 25+20) 

 
(20.11.2005) 5.Spieltag der Landesliga Gruppe Ost  
Fr., 18.11., EV Moosburg - EHF Passau Black Hawks 0:3
Sa., 19.11., EV Bruckberg - EHC Straubing 3:8
So., 20.11., ESC Vilshofener Wölfe - EHF Passau Black Hawks 1:5
So., 20.11., EV Moosburg - EV Dingolfing 5:0
So., 20.11., SE Freising- ESV Gebensbach 4:3

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(19.11.2005) Wölfe bitten die Hawks zum „Eis-Zauber“ an der Vils  

Morgen um 17.15 Uhr Topspiel der Eishockey-Landesliga zwischen dem ESC Vilshofen und dem Klassenprimus aus Passau

Für den traditionsreichen Eishockey-Landesligisten ESC Vilshofen ist es morgen (17.15 Uhr) das Heimspiel der Saison. Und für die EHF Black Hawks aus Passau ist dieses mit Spannung erwartete Derby wohl vorerst die höchste Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft in der Landesliga Ost.
Der Respekt der Passauer vor den Wölfen ist groß. „Die haben eine erste Sturmreihe, die der unseren durchaus ebenbürtig ist“, weiß Hawks-Vorstand Christian Eder nicht erst seit der 2:5-Niederlage in der letzten Saison. Bissige Wölfe hatten die damals etwas flügellahmen Hawks gerupft, den „Klassenkampf“ für sich entschieden und den Passauern auf dem Weg in die Aufstiegs-Playoffs zwei Zähler abgeluchst, die ihnen am Ende noch fehlen sollten.
Trotz heftigen Schneeregens fanden letztes Jahr etwa 900 Zuschauer den Weg ins Vilshofener Stadion und sorgten für eine prächtige Stimmung auf den Freibad-Rängen. Von diesem „EisZauber“ an der Vils dürften sich auch morgen wieder zahlreiche Fans anstecken lassen.
Die Voraussetzungen für dieses brisante Nachbarderby könnten besser nicht sein. Beide Rivalen haben nach sieben Spielen 10:2 Punkte vorzuweisen, wobei die abermals favorisierten Hawks noch ungeschlagen sind, 81 Tore erzielten und nur vier Gegentreffer zuließen. Die Minuspunkte kamen nach dem 16:0-Sieg gegen den SE Freising wegen des Einsatzes eines noch gesperrten Spielers (mit 0:5 am Grünen Tisch gewertet) zu Stande.
Beim 6:1-Arbeitssieg in Dingolfing gewannen die Black Hawks erstmals in dieser Saison nicht zweistellig, wobei ihnen in den ersten beiden Dritteln die Isar Rats gehörig Widerstand leisteten.
Die Vilshofener Wölfe ließen in dieser Spielzeit nur einmal den gewohnten Biss vermissen beim Angstgegner in Moosburg, als sie eine 2:0-Führung noch „vergeigten“ (2:4). Die ESC-Cracks um Spielertrainer Christian Zessack wissen, dass den spielstarken Passauern nur mit Kampf beizukommen ist. Die Wölfe können wieder mit dem Einsatz des am vergangenen Wochenende verletzten Torhüters Erich Kellermayer rechnen, der gerade gegen Passau zu Höchstleistungen im Stande ist. In der Vorsaison brachte der Routinier die EHF-Stürmer der Reihe nach schier zur Verzweiflung. Eine ähnliche Schlappe wollen die Black Hawks dieses Mal um jeden Preis verhindern. Und angesichts des Personals, das Trainer Otto Keresztes zur Verfügung steht, sollte einem weiteren Sieg auch nur wenig entgegen stehen. Der Kader der EHF Passau liest sich wie ein „Who is Who“ des ostbayrischen Eishockeys. Die Top-Torjäger Christian Setz mit 28 Scorerpunkten, Christian Penzkofer (24 Punkte) und Verteidiger Helmut Kößl (15 Punkte) kommen vom Zweitligisten Straubing Tigers, Torhüter Daniel Huber und Abwehrrecke Sebastian Klinzner wurden vom EV Regensburg angeheuert. Aus der Eishockey-Hochburg Deggendorf stammen Thomas Hartl, Markus Simbeck, Stefan Girster und Tommy Istel, der auf ein Probetraining beim DEL-Club Iserlohn Roosters verweisen kann.
Somit sind die Black Hawks in allen Reihen stark besetzt. Und das ist ihr größtes Plus gegenüber den anderen Landesligavereinen. Hinzu kommt mit Trainer Otto Keresztes vom EC Mittelrhein-Neuwied ein absoluter Profi an der Bande, der in dieser Saison den am Aufstieg gescheiterten Ekkehard Sebald nach dessen erfolgreicher Aufbauarbeit ablöste. Er brachte mit Vladimir Gomow gleich noch einen Top-Stürmer mit nach Niederbayern.
Bei den Vilshofener Wölfen ruht der größte Teil der Verantwortung auf den Schultern weniger Leistungsträger, wie Spielmacher Stephan Meier, den Routiniers Martin Zivny und Martin Svejda sowie den Abwehrrecken Christian Zessack und Andreas Sagerer. Torhüter Kellermayer weiß mit dem Ex-Passauer Alexander Hinkofer einen guten zweiten Mann hinter sich. Der überwiegende Teil des Kaders setzt sich aus Eigengewächsen zusammen, zu denen mit Thomas Kremhelmer und Reinhold Kern erfahrene Kräfte gewonnen werden konnten, die auch dem finanziellen Rahmen des kleinen Vereins angepasst sind. Mit dieser Truppe soll heuer die Aufstiegsrunde erreicht werden. rwi/scha

(aus PNP, 19.11.2005) 

 
(17.11.2005) ESC-Wölfe sind jetzt heiß auf die Hawks  

Eishockey-Landesliga: Vilshofen nach deutlichen Auswärtssiegen erster Verfolger der Passauer

Mit deutlichen Erfolgen in Auswärtspartien bei den „Kellerkindern“ der Eishockey-Landesliga Ost behielt der ESC Vilshofen seine Position als direkter Verfolger von Klassenprimus EHF Passau. Einem 5:1 beim EV Bruckberg am Samstag ließen die Wölfe einen standesgemäßen 9:2-Sieg beim ESV Gebensbach folgen.
Der Erfolg am Samstag in Moosburg, wo der EV Bruckberg seine Heimspiele austrägt, war allerdings hart erarbeitet. Zwar gelang dem wieder torgefährlichen Martin Zivny in der 12. Minute ein Unterzahltreffer zur Führung, als er den Puck in der gegnerischen Hälfte erkämpfte und kaltblütig verwandelte, aber zehn Minuten später markierte der Bruckberger Oldie Eduard Buzek den Ausgleich für sein Team, das am Tag zuvor einen unerwarteten 6:5-Erfolg beim EV Moosburg feiern konnte. Erst in der 35. Minute verwertete Zivny einen „Bilderbuchpass“ des stark aufspielenden Martin Franke zur Führung für die Vilshofener, die Stephan Meier (45.), Zivny (54.) und Martin Svejda (55.) im Schlussdrittel zum letzen Endes deutlichen 5:1-Sieg für die Gäste ausbauten. Torhüter Alexander Hinkofer vertrat den verletzten Erich Kellermayer in beiden Auswärtspartien der Vilsstädter hervorragend, während das Schiedsrichtergespann Altmann/Sperl offensichtlich nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Beiden Teams wurden zwei regulär erzielte Treffer aberkannt, Reinhold Kern (Vilshofen) handelte sich in dem fairen Match (Bruckberg 8 Strafminuten, Vilshofen 18+10) eine völlig unnötige Disziplinarstrafe ein.

Wesentlich rauer verlief die Auseinandersetzung beim ESV Gebensbach am Sonntag in Dorfen, nach der Matthias Zillinger auf Grund einer Spieldauerstrafe, verhängt durch Schiedsrichter Markus Altmann, für das nächste Spiel gesperrt ist. 30 + 10 Strafminuten für Gebensbach und 31 + 10 + 20 gegen Vilshofen sprechen eine deutliche Sprache.
Spielerisch stellte das Tabellenschlusslicht die Wölfe auf keine harte Probe. Schon nach dem ersten Drittel führte der Rangzweite durch Treffer von Svejda (2.), Zivny (10.) und Meier (19.) klar mit 3:0, kurz nach Wiederbeginn baute Svejda die Führung für sein Team mit dem dritten Überzahltor weiter aus. Zwar konnten die Gastgeber den Vilshofener Goalie Hinkofer im Mitteldrittel zweimal überwinden, doch Franke stellte mit einem sehenswerten Rückhand-Schlenzer den alten Drei-Tore-Abstand zum 5:2-Pausenstand wieder her. Im Schlussabschnitt sorgten erneut Franke (41.), Spielertrainer Christian Zessack (42.), das Vilshofener Nachwuchstalent Manuel Fastenmeier im Zusammenspiel mit Zivny (47.) und noch einmal Svejda in der 49. Minute für den klaren Erfolg des favorisierten Teams von der Vils.
Am kommenden Sonntag (17.15 Uhr) kommt es im Eisstadion an der Vils zur „Nagelprobe“, sowohl für die Vilshofener Wölfe als auch für die bisher so souverän aufspielenden EHF Passau Black Hawks. Die Gastgeber würden allzu gern den sensationellen 5:2-Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen, angesichts der Übermacht der Hawks dürfte dies allerdings eine sehr schwere Aufgabe für den Tabellenzweiten werden. Scha

(aus PNP, 15.11.2005) 

 
(14.11.2005) ESV Gebensbach - ESC Vilshofener Wölfe 2:9 
ESV Gebensbach - ESC Vilshofen 2:9 (0:3, 2:2, 0:4). Torschützen für die Wölfe waren Franke(2), Svejda(2), Zivny(2), Manuel Fastenmaier, Meier und Zessack. (Strafminuten ESV 30+10, ESC 31+30).  

 
(14.11.2005) 4.Spieltag der Landesliga Gruppe Ost  
Fr., 11.11., EV Moosburg - EV Bruckberg 5:6
Fr., 11.11., EHC Straubing - EV Dingolfing 8:4
Fr., 11.11., EHF Passau Black Hawks - ESV Gebensbach 19:1
Sa., 12.11., EV Bruckberg - ESC Vilshofener Wölfe 1:5
So., 13.11., EHC Straubing - SE Freising 7:5
So., 13.11., ESV Gebensbach - ESC Vilshofener Wölfe 2:9
So., 13.11., EV Dingolfing - EHF Passau Black Hawks 1:6

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(12.11.2005) EV Bruckberg - ESC Vilshofener Wölfe 1:5 
EV Bruckberg - ESC Vilshofen 1:5 (0:1, 1:1, 0:3). Torschützen für die Wölfe waren Zivny(3), Meier und Svejda. (Strafminuten EVB 8, ESC 18+10). 

 
(12.11.2005) Wölfe zur Jagd im Tabellen-Keller  

Eishockey-Landesliga: Vilshofen gegen Bruckberg und Gebensbach

Zweimal muss der ESC Vilshofen an diesem Wochenende auswärts ran, beide Male sind Clubs aus dem Tabellenkeller die Gastgeber der Wölfe. Heute um 17 Uhr bestreiten die Niederbayern das Rückspiel gegen den bisher sieglosen EV Bruckberg im Moosburger Eisstadion, am Sonntag um 17 Uhr ist der ESV Gebensbach Gastgeber der Zessack-Truppe in der Dorfener Eis-Arena.
Der EV Bruckberg hat sich im bisherigen Verlauf der Eishockey-Landesliga Ost wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Konnten die Niederlagen in Straubing (3:5) und Passau (0:15) noch unter der Rubrik „erwartungsgemäß“ abgelegt werden, so muss die 6:7- Heimschlappe gegen den ESV Gebensbach am vergangenen Wochenende schon als blamabel bezeichnet werden. Allerdings zeigten die Landshuter Vorstädter zumindest Kampfgeist, als sie nach einem aussichtslosen 2:7-Rückstand in den letzten 120 Sekunden der Partie noch vier Tore erzielten.
Im Vilshofener Eisstadion hatte das Team von Trainer Peter Hetzenecker beim 2:8 wenig zu bestellen. Die Routiniers um Thomas Oberpriller und die Brüder Nicolas und Marc Birkefeld wehrten sich dabei jedoch lange Zeit recht erfolgreich gegen die Angriffe der Wölfe, die mit dem vierfachen Torschützen Martin Zivny den Matchwinner stellten. Den ersten Punkt konnte der EV Bruckberg beim überraschenden 5:5 am vergangenen Sonntag in Dingolfing erkämpfen.
Auch der ESV Gebensbach musste bis zum letzten Wochenende warten, ehe die ersten Zähler eingefahren werden konnten. Zuvor setzte es in den Heimspielen sowohl gegen Freising (3:6) als auch gegen Moosburg (2:7) und bei den Straubing Young Tigers (1:7) klare Niederlagen. Eine Reihe von Verletzten machte dem Team von Trainer Robert Schröpfer dabei allerdings zu schaffen. Dem ESV-Coach, der als Spieler unter anderem auch beim EV Landshut und in Waldkraiburg höherklassig aktiv war und den Landesligisten seit 2001 betreut, stand mit Fabian Zückert vor allem ein torgefährlicher Angreifer nicht zur Verfügung.
Die Anfälligkeit der Gebensbacher Abwehrreihen um Torhüter Florian Hadersberger machen die vier Gegentore innerhalb von nicht einmal zwei Spielminuten beim 7:6-Erfolg gegen Bruckberg deutlich.
Trotzdem dürfen die Vilshofener Wölfe nicht in den gleichen Fehler verfallen, wie zuletzt beim 2:4 in Moosburg, als der Gegner nach einer einfach scheinenden 2:0-Führung total unterschätzt wurde. In der Landesliga ist das Feld hinter den übermächtigen Passauer Black Hawks offensichtlich sehr ausgeglichen, so dass der Kampf um den Einzug in die Aufstiegsrunde bis zuletzt spannend bleiben dürfte.
Entscheidend wird bei den beiden Auswärtspartien der Vilsstädter sicherlich die Formkurve des zuletzt glücklosen Martin Zivny sein, der als Torschütze Ladehemmung hatte, aber als Vorbereiter glänzte. Auf der Torhüterposition scheinen die Wölfe mit dem Ex-Passauer Alexander Hinkofer einen guten Ersatz für den wahrscheinlich verletzt ausfallenden Erich Kellermayer gefunden zu haben, so dass zwei Siege und ein großer Schritt in Richtung Aufstiegsrunde an diesem Wochenende möglich erscheinen. scha

(aus PNP, 12.11.2005)  

 
(11.11.2005) ESC Vilshofen mischt weiter vorne mit 

Eishockey-Landesliga: Souveräner 7:2-Heimerfolg gegen Straubing Young Tigers vor 400 Fans

Mit einem deutlichen 7:2-Heimsieg gegen den ehemaligen Tabellenführer der Eishockey-Landesliga Ost, dem EHC Straubing Young Tigers, wahrten die Vilshofener Wölfe am Sonntag vor fast 400 Zuschauern ihre Chancen auf einen Platz in der Aufstiegsrunde.
Das Saisonziel der Zessack-Truppe schien allerdings nach einer 2:4-Niederlage beim EV Moosburg am Freitag gefährdet. Gegen die Young Tigers dauerte es freilich fast zwei Drittel, ehe die Vilsstädter in die Siegesspur zurückfanden. Die Gäste traten mit einer stark defensiven Taktik an, mit der sie den Wölfen um ihre Stürmerstars Martin Zivny und Martin Svejda das Leben zunächst schwer machten.
Die Führung für das Nachwuchsteam des Zweitligisten in der 2. Minute hielt bis zum umjubelten Ausgleich der Gastgeber, den Martin Franke in der 25.Minute nach einem schönen Pass von Zivny erzielte. Der tschechische Routinier bei den Wölfen hätte das Match allerdings bis dahin im Alleingang entscheiden können. Zweimal scheiterte er am Pfosten des gegnerischen Tores, allein viermal lief er allein auf den besten Mann der Young Tigers, Tobias Meier im Tor, zu und scheiterte. Ein weiterer Nackenschlag traf die Gastgeber schon in der 8.Minute, als Goalie Erich Kellermayer verletzt aufgeben musste. Sein Vertreter Alexander Hin-kofer zeigte sich jedoch als gleichwertiger Ersatz, er hielt seinen Kasten lange sauber und ließ nur noch einen Treffer der Gäste durch Edenhofer zum 3:2-Zwischenstand nach 32 Minuten zu. Zuvor hatten Svejda (26.) und Stefan Meier (28.) die Wölfe mit zwei Toren in Front geschossen, Verteidiger Andreas Sagerer beantwortete den Anschluss der Gäste in der 33. Minute postwendend zum 4:2 nach zwei Dritteln.
Im Mitteldrittel und auch in den letzten 20 Minuten häuften sich die Strafzeiten für beide Teams (Vilshofen 28+10 für Franke; 24+10 für Straubing). Der Straubinger Stürmerstar Lukas Hausmanninger handelte sich eine Disziplinarstrafe wegen eines Frustfouls durch das souverän leitende Schiedsrichtergespann Jens Lindinger (TSV Erding) und Thomas Liebl (GBF München) ein.
Die Entscheidung für den ESC Vilshofen führte Svejda mit einem Konter in Unterzahl (44.) herbei, Routinier Christian Zessack krönte seine souveräne Leistung mit einem weiteren Wölfe-Tor (49.), Spielmacher Stefan Meier setzte mit dem 7:2 vier Minuten vor Spielende den Schlusspunkt zu einem letzten Endes auch in dieser Höhe verdienten Sieg des technisch überlegenen Teams.
Drei Minuten lang traten die Wölfe in Moosburg ähnlich überlegen auf und erzielten die Führung durch Stefan Meier nach 30 Sekunden und Martin Svejda nur 120 Sekunden später. Dann ließen aber Konzentration und Einsatzbereitschaft gegen den Mitkonkurrenten so stark nach, dass die Oberbayern im Mittelabschnitt zum Ausgleich kamen und in den letzten 20 Minuten vor 120 Zuschauern sogar einen 4:2-Sieg einfahren konnten.
Am kommenden Wochenende stehen die Wölfe vor zwei lösbar scheinenden Auswärtsaufgaben. Am Samstag (17 Uhr) bestreiten sie das Rückspiel beim EV Bruckberg, am Sonntag (17 Uhr) sind beim ESV Gebensbach zwei Zähler fest eingeplant. Mit vier Punkten aus diesen Partien könnten die ESC-Wölfe die beste Eigenwerbung für das Heimspiel gegen die EHF Passau Black Hawks am darauf folgenden Wochenende machen. scha

(aus PNP, 08.11.2005)  

 
(06.11.2005) ESC Vilshofener Wölfe - EHC Straubing 7:2  
ESC Vilshofen - EHC Straubing 7:2 (0:1, 4:1, 3:0). Torschützen für die Wölfe waren Meier(2), Svejda(2), Franke, Sagerer und Zessack. (Strafminuten ESC 28+10, EHC 24+10).  

 
(06.11.2005) 3.Spieltag der Landesliga Gruppe Ost  
Fr., 04.11., EV Moosburg - ESC Vilshofener Wölfe 4:2
Fr., 04.11., EV Dingolfing - SE Freising 8:3
Fr., 04.11., EHF Passau Black Hawks - EHC Straubing 13:1
Sa., 05.11., EV Bruckberg - ESV Gebensbach 6:7
So., 06.11., ESC Vilshofener Wölfe - EHC Straubing 7:2
So., 06.11., EV Dingolfing - EV Bruckberg 5:5
So., 06.11., SE Freising - EV Moosburg 4:5

Hier geht es zur Tabelle der Landesliga Gruppe Ost  

 
(04.11.2005) EV Moosburg - ESC Vilshofener Wölfe 4:2  
EV Moosburg - ESC Vilshofen 4:2 (0:2, 2:0, 2:0). Torschützen für die Wölfe waren Meier und Svejda. (Strafminuten EVM 18, ESC 18+10) 

 
(04.11.2005) Black Hawks und ESC-Wölfe wollen die Young Tigers zähmen  

ESC Vilshofen hat Platz 2 fest im Visier

Die erfolgreich gestarteten Vilshofener Wölfe wollen heute ab 19.30 Uhr beim EV Moosburg den dritten Sieg in Serie einfahren. Vorsicht ist dennoch geboten. Die Oberbayern haben aufgerüstet. Vor allem Neuzugang Balaban Zdenek dürfte dem neuen Coach Peter Vorisek (zuletzt ESV Burgau) mit drei Treffern beim ersten Spiel in Gebensbach viel Freude bereitet haben. Sein Sturmpartner Alex Scholz steuerte gleich vier Tore zum 7:2-Auswärtssieg bei. Dabei konnten die Oberbayern noch nicht einmal ihre stärkste Mannschaft aufbieten, sind doch Daniel Campbell (vom EHC München) und Stefan Bruckmeier noch gesperrt. Verteidiger Alex Vogl fehlte in Gebensbach verletzungsbedingt.
ESC-Vorstand und Trainer Christian Altmann hat als Wunschziel den abschließenden zweiten Tabellenplatz ausgegeben. Das heißt, dass die Wölfe um ihre Leistungsträger Meier, Kremhelmer, Zivny und Svejda in jedem Spiel von Anfang an konzentriert zu Werke gehen müssen. Eine ähnlich lange Anlaufphase wie gegen den „Underdog “aus Bruckberg könnte schnell zu einem bösen Erwachen führen.
Zu einem weiteren Spitzenspiel der kommt es am Sonntag ab 17.15 Uhr in Vilshofen. Zu Gast im Eisstadion an der Vils sind die Young Tigers aus Straubing. Für die Zessack-Truppe hat dieses Spiel vorentscheidenden Charakter im Kampf um Rang 2, nachdem die übermächtigen Black Hawks in der Punkterunde wohl nur durch eigene Ungeschicklichkeit gestoppt werden können.
Die Gäubodenstädter, in der Vorsaison noch in der Landesliga Nord aktiv, stellen eine Mischung aus Routiniers und hungrigen Nachwuchs-Cracks. Kopf der Mannschaft dürfte der fast 40-jährige Oldie Oliver Vöst sein, der mit Verteidiger Christian Burkhardt, Stefan Scheide und Daniel Skrtl das erfahrene Gerüst des Teams bildet. Die Angreifer Pierre Landgraf, Lukas Hausmanninger, Dominic Weinzierl und zwei junge Verteidiger kommen aus dem eigenen Nachwuchsteam, auch Torhüter Christian Hamberger spielte im Vorjahr noch bei den Junioren.
Zum Saisonauftakt waren die Franz-Schützlinge im eigenen Stadion mit 5:3 gegen den EV Bruckberg erfolgreich, ihr Auswärtsspiel beim ESV Gebensbach gewannen sie glatt mit 7:1. scha

(aus PNP, 04.11.2005)  

 
(01.11.2005) ESC Vilshofen fertigt Bruckberg ab  

Standesgemäßer 8:2-Sieg im ersten Heimspiel der Eishockey-Landesliga

Mit einem standesgemäßen 8:2-Sieg gegen den EV Bruckberg feierten die Vilshofener Wölfe einen gelungenen Einstand in die Heimspielserie der Eishockey-Landesliga. Dabei erwiesen sich die Gäste allerdings lange Zeit als unangenehmer Gegner, der der Zessack-Truppe über zwei Drittel erbitterten Widerstand leistete.
In den ersten Minuten waren die Bruckberger Routiniers vor rund 400 Zuschauern sogar die tonangebende Mannschaft, die den Wölfe-Keeper Alexander Hinkofer wiederholt vor schwierige Aufgaben stellte. Der Ex-Passauer machte seine Sache allerdings ebenso gut wie sein Gegenüber Armin Seichter. Allerdings hatte Bruckbergs Torhüter bei den harmlosen Angriffen der Gastgeber, die auch eine zweimalige zahlenmäßige Überlegenheit nicht nutzen konnten, zunächst wenig Probleme. Trotzdem fiel das Führungstor für den EV Bruckberg in der 20.Minute durch einen satten Distanzschuss von Thomas Oberpriller doch etwas überraschend. Der Routinier hatte eine der wenigen Strafzeiten für die „Wölfe“ zum 1:0 für seine Farben genutzt.
Im Mitteldrittel gewann die Partie an Farbe und Spannung, zumal die Gastgeber besser ins Spiel fanden. Thomas Kremhelmer (22.) netzte nach einer Abwehr des Bruckberger Torhüters aus der Luft zum Ausgleich ein, Martin Zivny verwertete ein Zuspiel von Martin Svejda in der 26.Minute zur Führung für die Wölfe. Postwendend glückte freilich Nicolas Birkefeld im Zusammenspiel mit Oldie Edi Buzek der 2:2-Ausgleich. In den letzten Minuten des zweiten Drittels setzte sich das technisch reifere Spiel der Gastgeber mehr und mehr durch. Svejda (33.) erzielte mit einem Überzahltor die Führung für den ESC Vilshofen, Kremhelmer (38.) baute diese nach einem Pass von Stephan Schmidecker auf 4:2 aus.
Im Schlussabschnitt sorgten Martin Zivny mit drei Toren und Martin Svejda mit seinem zweiten Treffer für den erwartet klaren 8:2- Heimerfolg der Vilshofener Wölfe, wobei vor allem die beiden Tschechen und Stephan Meier durch kluges Zusammenspiel glänzten. In der fairen Partie (je acht Strafminuten für beide Teams, sowie eine 10-minütige Disziplinarstrafe für Matthias Zillinger) zeigte auch das Schiedsrichtergespann Liegl (GBF München) und Lindinger (TSV Erding) eine gute Leistung.
Am Wochenende ist die Spitzenposition allerdings in Gefahr, wenn die Vilsstädter in Moosburg (Freitag, 19.30 Uhr) und zu Hause gegen den EHC Straubing II (Sonntag, 17.15 Uhr) auf ernsthafte Aspiranten auf einen Platz unter den ersten Vier treffen. scha

(aus PNP, 01.11.2005)  

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